Maßnahmen für die Massen
Nach dem Zähneputzen ist die Tube leer. Der Coffee-to-go-Becher landet nach ein paar Minuten Trinkvergnügen im Müll und auch die allabendliche Pizzabestellung kommt nicht ohne etliche Einweg-Verpackungen aus. In unserem Alltag machen wir viel Müll. Überall und zu jeder Uhrzeit. Und oftmals unbemerkt. Um den Berlinern ein Bewusstsein für ihren Konsum zu geben, dramatisieren wir in einer Kampagne für die Trenntstadt Berlin, initiiert von BSR und Partnern, in Kooperation mit dem Fotografen Antoine Repessé die eigene Vermüllung und geben der »Wegwerfgesellschaft« konkrete Tipps zum Vermeiden.

Bilder © Antoine Repessé

Kunde
Berliner Stadtreinigungsbetriebe

URL
www.bsr.de

Weg von der Wegwerfgesellschaft
In 2017 verbrauchte jeder Einzelne von uns 220,5 Kilogramm Verpackungsmüll. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich ganz weit vorn. Zeitgleich landen viele der angefallenen Abfälle in der falschen Tonne, sodass wichtige Ressourcen nicht recycelt werden können. Im Restmüll werden sie verbrannt, neue Rohstoffe müssen her. Um hier einen Gegentrend zu erreichen, muss jeder seinen eigenen Konsum in Frage stellen. Unsere Kampagne soll den Berlinern über extreme Bilder und klare Vermeidungstipps die Augen öffnen. Auf Plakatmedien sowie Banner- und Social-Media-Werbung wurde im BSR-typischen Charme Werbung für die Umwelt gemacht.